Es war das erste australische U-Boot überhaupt und verschwand im September 1914 mit 35 Mann an Bord. Weil man nie Wrackteile oder Öl oder Leichen gefunden hat, ging die australische Marine immer davon aus, dass das Boot komplett untergegangen sein muss.
Zwölf Suchaktionen hat es im Laufe der Jahre gegeben - erfolglos, bis auf die letzte. Ein niederländisches Forschungsschiff hat das U-Boot kürzlich orten können. Das Geheimnis um die AE1 ist damit aber noch lange nicht gelüftet - wird es vielleicht auch nie, nach 103 Jahren unter Wasser.
An der Fundstelle soll jetzt eine Gedenkstelle eingerichtet werden. Und: Die Behörden versuchen jetzt noch, Angehörige der Besatzung ausfindig zu machen. Das allein dürfte auch noch mal viel Detektivarbeit bedeuten.
vrt/sh