Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen gebürtigen Südkoreaner und australischen Staatsbürger, der seit mehr als 30 Jahren in einem Vorort von Sydney lebte. Der 59-Jährige sollte am Sonntag vor einem Kautionsgericht erscheinen, entschied sich jedoch, keinen Antrag auf Kaution zu stellen.
Ermittler nahmen ihn am Samstag fest und durchsuchten sein Haus. Sie werfen ihm vor, "wirtschaftlicher Agent" Nordkoreas zu sein und mit den Verhandlungen gegen UN-Sanktionen verstoßen zu haben.
"Gegen ihn liegen Vorwürfe schwerster Art vor", sagte Australiens Premierminister Malcolm Turnbull zu dem Vorfall. "Es ist unbedingt notwendig, dass alle Länder die Sanktionen unnachgiebig durchsetzen. Je mehr ökonomischer Druck auf Nordkorea ausgeübt werden kann, desto eher wird das Regime zur Vernunft kommen."
dpa/rkr