Die meisten Toten gab es demnach bei Erdrutschen in drei Orten der Provinz Biliran im Osten des Inselstaates. In der dortigen Stadt Naval wurden nach einer Schlammlawine noch 30 Menschen vermisst. "Ein großer Erdblock ist von einem benachbarten Berg abgerutscht und mit riesigen Steinen, Bäumen und Wasser niedergegangen", berichtete ein örtlicher Polizeisprecher. Bei Erdrutschen am Samstag war auch ein zwei Jahre altes Kind gestorben, wie die Katastrophenschutzbehörde mitgeteilt hatte.
87.700 Menschen mussten wegen des Sturms ihre Häuser verlassen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Insgesamt seien mehr als 220.000 Menschen von dem Sturm betroffen gewesen. "Kai-Tak" war am Samstag auf die Philippinen getroffen und hielt seine Stärke mit bis zu 90 Stundenkilometer schnellen Böen auch am Sonntag.
Nach Angaben der Wetterbehörde zieht der Sturm Richtung Westen. Er soll noch bis Donnerstag weiteren Regen über die Mitte und den Westen der Philippinen bringen.
dpa/rkr/km