Die zwei Selbstmordattentäter griffen an, als die Kirche in der Stadt Quetta während des Sonntagsgottesdienstes sehr voll war. Mindestens 400 Menschen seien in der methodistischen Kirche in der Hochsicherheitszone im Zentrum der Stadt gewesen, sagte der örtliche Polizeichef.
Es sei den Attentätern aber nicht gelungen, in den Hauptraum der Kirche zu gelangen. Einer von ihnen sei von Sicherheitskräften am Eingang erschossen worden, der zweite habe seinen Sprengsatz im Gebäude, aber nicht im Hauptraum gezündet. Die Terror-Organisation Islamischer Staat reklamierte den Angriff für sich.
Quetta ist die Hauptstadt von Baluchistan, Pakistans größter Provinz, die an Afghanistan und den Iran grenzt. In den vergangenen Jahren hat es dort immer wieder Anschläge aus verschiedenen politischen Richtungen gegeben. Sowohl islamistische Extremisten als auch Nationalisten waren unter den Angreifern.
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