Etwa 200.000 Israelis haben am Begräbnis des weltweit einflussreichen Rabbiners der ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinschaft, Aharon Steinman, teilgenommen. Er war im Alter von 104 Jahren in einem Krankenhaus an Herzversagen gestorben.
Das Begräbnis fand in einem streng religiösen Vorort von Tel Aviv statt. Massen von schwarz gekleideten ultra-orthodoxen Männern drängten sich dicht an dicht auf den Straßen. Israels Staatspräsident Rivlin würdigte Steinman als "Giganten der Tora", dessen Tod eine große Leere hinterlasse.
Der in Weißrussland geborene Steinman war nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel eingewandert. Noch vor Kriegsbeginn war er aus Polen in die Schweiz geflohen, um dem polnischen Militärdienst zu entkommen.
dpa/mh