Etliche Polizeidirektionen zählten in der Nacht teils mehr als hundert Einsätze wegen Unfällen. Bis zum frühen Montagmorgen waren noch nicht alle witterungsbedingten Einsätze der Nacht aufgearbeitet.
Innerhalb von vier Stunden musste allein die Leipziger Polizei zu etwa 100 Verkehrsunfällen ausrücken. Doch auch in anderen Regionen Deutschlands hatten Polizei und Rettungsdienste viel zu tun.
Da viele Autofahrer angesichts von Eis und Schnee das Tempo drosselten, gingen viele Unfälle dennoch glimpflich aus. In den meisten Fällen sei es bei Blechschäden geblieben, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Heilbronn in Baden-Württemmberg, die in der Nacht ebenfalls rund 70 mal wegen hauptsächlich witterungsbedingter Unfälle ausrücken musste.
Die Bahn sperrte wegen des Wintereinbruchs die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main bis Montagmorgen. Die Fernverkehrszüge wurden umgeleitet.
An Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main entfielen am Sonntag bis zum Nachmittag mehr als 260 Flüge, verzögerten sich oder wurden umgeleitet.
dpa/est