In Zeiten politischer Spannungen mit vielen militärischen Konflikten werden auf der Welt wieder mehr Waffen verkauft. Das teilte das Friedensforschungsinstitut Sipri in Stockholm mit. Zudem hätten mehrere Staaten ihr Militär modernisiert und neue Waffensysteme eingeführt, heißt es in dem Bericht.
Es ist der erste Anstieg nach fünf Jahren mit sinkenden Zahlen - im Vergleich zu 2015 um 1,9 Prozent.
Von der Trendwende profitieren vor allem Rüstungsriesen in den USA. Mehr als zwei Drittel der Rüstungseinnahmen gingen an amerikanische Unternehmen.
Die westeuropäischen Waffenverkäufe blieben nach einem Anstieg im Vorjahr Sipri zufolge stabil. Der Umsatz betrug rund 91,6 Milliarden Dollar (rund 77 Milliarden Euro).
dpa/est/jp