2 Kommentare

  1. Es ist ein vollkommen normaler Vorgang, das sich Gesellschaften verändern durch Neuankömmlinge. Das ist überall auf der Welt so. Der westliche Kolonialismus hat auch traditionelle Stammesstrukturen verändert. Ein besonders gutes Beispiel sind die Cargo-Kulte in Melanesien (John-Frumm-Bewegung in Tanna - vanuatu).

  2. Ein interessanter Aspekt, Herr Scholzen.
    Wir sehen das alles aus unserer "europäischen" Sicht.

    In der Volksschule lernten wir, dass Belgien unter Leopold II. den "Negern" im Kongo die Zivilisation und das Christentum gebracht und sie vom Heidentum und den arabischen Sklavenjägern erlöst hat.

    Und die USA? Während wir dem Staat Israel ein bedingungsloses Existenzrecht, abgeleitet aus "3.000 Jahren" Geschichte, zuerkennen, sprechen wir den amerikanischen Ureinwohnern dieses Recht ab. Oder käme jemand auf die Idee, den Delawaren die Insel Manhattan zurückzugeben? Oder auch nur auf den Bau der "Dakota Access Pipeline" durch "heiliges Land" der Sioux zu verzichten?