Allerdings habe der Heilige Stuhl noch immer keine Verdachtsfälle vor Gericht gebracht, bemängelte der für die Kontrolle von Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung zuständige Ausschuss in einem am Freitag in Straßburg veröffentlichten Zwischenbericht.
Er hatte Mitte 2012 erste Empfehlungen an den Vatikan ausgesprochen. Es sei etwas überraschend, dass fünf Jahre danach und trotz Verbesserungen in der Gesetzgebung noch keine Anklage wegen Geldwäsche vor Gericht erhoben worden sei, heißt es in dem Bericht.
Die Vatikanbank IOR ist oft mit Skandalen in Verbindung gebracht worden und stand lange wegen wenig transparenter Geschäfte in der Kritik. Papst Franziskus hatte nach seinem Amtsantritt 2013 mehrfach ein härteres Vorgehen gegen Geldwäsche angekündigt.
dpa/mh