Angeklagt sind sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier des Veranstalters Lopavent. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor.
Bei dem Unglück im Juli 2010 waren in einem Gedränge am einzigen Zu- und Abgang der Technoparade 21 Menschen erdrückt worden. Mindestens 652 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Das Landgericht Duisburg hat die Hauptverhandlung aus Platzgründen in eine Kongresshalle nach Düsseldorf verlegt.
Die Anklageschrift umfasst 556 Seiten. Die Staatsanwaltschaft Duisburg spricht darin von schwerwiegenden Fehlern bei Planung und Genehmigung. Auch seien Sicherheitsauflagen nicht überwacht worden.
dpa/sh