Der Raketentest in der vergangenen Woche habe gezeigt, dass alle Alliierten in Reichweite seien, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag in Brüssel. Deshalb müsse vor allem über Wirtschaftssanktionen "maximaler Druck" ausgeübt werden, um Nordkorea zu einer Aufgabe seines Atomwaffenprogramms zu bewegen.
Stoltenberg zeigte sich überzeugt, dass ein militärisches Eingreifen vorerst nicht notwendig sein wird. Die Nato habe es über Jahrzehnte hinweg geschafft, mit Abschreckung militärische Konflikte zu verhindern. "Wir haben die Fähigkeiten und die Entschlossenheit, jegliche Art von Angriff abzuwehren", sagte er. Diese militärische Stärke ermögliche diplomatische Anstrengungen.
dpa/fs