Organisiert wurde der Protestmarsch von Oppositionellen, die bereits seit längerem jede Woche vor dem Sitz der Generalstaatsanwaltschaft auf die Straße gehen. Sie werfen den Justizbehörden vor, die Ermittlungen gegen Netanjahu zu verschleppen.
Dem Regierungschef wird unter anderem vorgeworfen, Geschenke von einem reichen Geschäftsmann entgegen genommen zu haben. Außerdem soll er versucht haben, Einfluss auf die Medienberichterstattung zu nehmen.
Netanjahu wurde bereits mehrfach von der Polizei befragt. Am Montag berät das israelische Parlament über ein Gesetz, mit dem die Regierungspartei Likud amtierende Regierungschefs vor Strafverfolgung schützen will.
dpa/belga/afp/jp