Die teilweise Öffnung von Häfen werde nicht verhindern, dass sieben Millionen Jemeniten in eine Hungersnot rutschten. Von den 27 Millionen Einwohnern des Jemens sind nach UN-Angaben rund zwei Drittel auf Lebensmittelhilfe angewiesen. Rund 90 Prozent der Nahrung muss importiert werden, der größte Teil über den Hafen in Hudaida.
Der rund dreijährige Bürgerkrieg hat im Jemen eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Schiitische Huthi-Rebellen kämpfen gegen die international anerkannte Regierung. Diese wird von einer saudisch geführten Militärkoalition unterstützt, die in dem Land Luftangriffe fliegt. Das sunnitische Saudi-Arabien will mit dem Einsatz den Einfluss des schiitischen Irans stoppen, der die Huthis unterstützt.
dpa/mh