Dabei ging es unter anderem um einen älteren Fonds zur Anpassung der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels. Er war bislang im Kyoto-Protokoll von 1997 verankert. Für sein Fortbestehen wurden in Bonn wichtige Punkte beschlossen.
Die Einigung gilt als großer Erfolg und wurde im Konferenzplenum mit Applaus bedacht. Auch Jan Kowalzig von der Organisation Oxfam sieht diesen Schritt auch sehr positiv. «Wir sind erleichtert, dass die Industrieländer hier nachgegeben haben. Der Fonds ist gerade für die ärmeren Länder sehr wichtig, um sich gegen Dürren, Überschwemmungen oder Unwetterkatastrophen zu schützen.»
Zuvor hatten die Delegierten eine umfangreiche Textsammlung erstellt, aus der im kommenden Jahr das Regelwerk zum Pariser Klimaschutzabkommen entstehen soll. Dies ist unter anderem nötig, damit eine Tonne Kohlendioxid-Minderung in allen Ländern mit gleichem Maßstab gemessen wird.
Das Regelwerk soll auf der nächsten Klimakonferenz Ende 2018 im polnischen Kattowitz beschlossen werden.
dpa/rkr - Bild: Patrik Stollarz (afp)