Drei Tage nach dem starken Erdbeben vor Indonesien und einem vier Meter hohen Tsunami ging trotz schwindender Hoffnung auch die Suche nach Überlebenden weiter. Rettungskräfte suchten auf See, an der Küste und unter den Trümmern nach Leichen und möglichen Überlebenden. Um Infektionen vorzubeugen, bereiteten die örtlichen Behörden ein erstes Massenbegräbnis vor. Die Zahl der Toten durch den Tsunami von Montag stieg nach offiziellen Angaben auf mindestens 547. Rund 465 Menschen wurden verletzt, weitere 323 werden vermisst.
Nach Angaben von Internationalen Hilfsorganisationen konnten die Rettungskräfte noch nicht alle betroffenen Gegenden erreichen. Mehr als 55.000 Menschen aus der Krisenregion sind aus Furcht vor weiteren Erdbeben und Flutwellen noch immer nicht in ihre Heimatorte in Küstennähe zurückgekehrt und halten sich vor allem nachts in Notunterkünften auf Hügeln im Landesinneren auf.
Suche nach Toten und Vermissten nach Erdbeben vor Indonesien
Hilfsorganisationen haben damit begonnen, die Südküste der indonesischen Insel Java nach angespülten Toten abzusuchen.