Die Aktion solle Zehntausenden Flüchtlingen zugute kommen, teilte die Organisation in Genf mit. Die Vereinten Nationen schätzen, dass im Libanon wegen der israelischen Militäroffensive rund eine halbe Million Menschen auf der Flucht sind. Zehntausende seien bereits jetzt von der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern abgeschnitten, hieß es. Unterdessen läuft die Evakuierung ausreisewilliger Ausländer aus dem Libanon auf Hochtouren. In Beirut trafen die ersten US-Marine-Infanteristen ein. Sie sollen helfen, die amerikanischen Staatsbürger außer Landes zu bringen. In Melsbroek waren in der Nacht weitere 240 Belgier eingetroffen, die die Krisenregion im Libanon verlassen hatten.
Humanitäre Lage in Libanon dramatisch verschlechtert
Das UN-Flüchtlingshilfswerk bereitet sich auf einen groß angelegten Hilfseinsatz im Nahen Osten vor.