Die USA müssten von der "absurden Idee" abgebracht werden, dass Pjöngjang den internationalen Strafmaßnahmen nachgeben und seine Atomwaffen aufgeben werde, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur KCNA in einem Kommentar. Das Atomprogramm werde solange weitergeführt, bis die "feindselige US-Politik" gegenüber Nordkorea endgültig aufhöre.
Trump war am Freitag zu seiner fast zweiwöchigen Asienreise aufgebrochen. Bei einem Zwischenstopp auf Hawaii ehrte der Präsident die Opfer des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg. Nach einem Treffen mit Vertretern des US-Pazifikkommandos legte Trump an der Gedenkstätte der USS Arizona einen Kranz für die Gefallenen des japanischen Angriffs vom 7. Dezember 1941 nieder.
Der Asien-Besuch beginnt am Sonntag in Japan. Zum Auftakt seines dreitägigen Tokio-Besuches stehen eine Begegnung mit Soldaten auf der Luftwaffenbasis Yokota und ein Mittagessen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe sowie Profigolfer Hideki Matsuyama auf dem Programm. Danach will das Trio den Golfschläger schwingen.
Neben seinen politischen Gesprächen mit Abe wird Trump auch mit Kaiser Akihito zusammentreffen. Weitere Stationen sind China und Südkorea, wo Trump ebenfalls unter anderem die Krise auf der koreanischen Halbinsel besprechen will. In Vietnam und auf den Philippinen wird Trump an wichtigen Gipfeltreffen der Asien-Pazifik-Region teilnehmen. Es ist die bisher längste Reise in seiner Amtszeit.
orf/dpa/km