Der Attentäter sei einer der Soldaten des Kalifats, heißt es beim IS. Irgendwelche Beweise für diese Behauptung wurden von der Terrormiliz nicht präsentiert. Ein aus Usbekistan in die USA eingewanderter Mann hatte am Dienstag mit einem gemieteten Kleinlastwagen acht Menschen getötet und mindestens elf weitere verletzt. Auch eine junge Belgierin war unter den Todesopfern, drei weitere Belgier wurden verletzt. Auf dem Mobiltelefon des Attentäters wurden laut Medienberichten IS-Propagandavideos gefunden.
Der 29-Jährige ist inzwischen bereits vor Gericht erschienen, ihm wird Unterstützung einer Terrororganisation angelastet. Sayfullo S. werden Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sowie tödliche Gewalt und Zerstörung mit einem Fahrzeug vorgeworfen, sagte Staatsanwalt Joon Kim. Im Fall einer Verurteilung kann dem 29-Jährigen die Todesstrafe oder lebenslange Haft drohen, sagte Kim. In einem Tweet hatte US-Präsident Donald Trump für den Mann die Todestrafe gefordert.
Nach Darstellung von Staatsanwalt Kim soll S. gestanden haben, die Attacke seit zwei Monaten geplant zu haben. Gut eine Woche vor der tödlichen Fahrt vom Dienstag, bei der er Fahrradfahrer und Fußgänger auf einem Radweg im Süden Manhattans mit einem Kleinlaster rammte und überfuhr, habe er auch geübt.
dpa/rkr