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Halloween-Horror: Was bei Grusel und Furcht im Gehirn passiert

25.10.201712:53

Mit Halloween nahen sie wieder: Unheimliche Clowns, Vampire und Zombies, ebenso wie neue Grusel- und Katastrophenfilme - Gründe genug, sich mehr oder weniger wohlig zu erschrecken. Aber was passiert im Gehirn, wenn man sich gruselt?

An Halloween machen sich viele den Spaß, andere "zu Tode zu erschrecken": Unerwartete Geräusche, ein markerschütternder Schrei, ein heranfliegender Stein - Menschen reagieren instinktiv auf potenzielle Bedrohungen, ducken sich weg, schützen den Kopf mit den Armen.

Hierbei hilft die Amygdala, das aus einem Bündel Neuronen bestehende, mandelförmige Angstzentrum über dem Stammhirn. Sofort nach dem Eintreffen der sensorischen Reize im Thalamus gelangen sie an die Amygdala und werden von dort aus weitergeleitet - auf zweierlei Wegen.

Der schnellere der beiden Wege funktioniert wie der Bewegungsmelder einer Alarmanlage und setzt spontan Reaktionen im ganzen Körper in Gang. Erstarren, Fliehen oder Kämpfen sind die Optionen, die je nach Bedrohung folgen. Und zwar noch bevor beispielsweise der heranfliegende Stein genau identifiziert wird.

Das Signal der Sinnesreize gelangt aber auch über einen Sekunden-Bruchteile langsameren "Umweg" zum sensorischen Kortex. Dieser Hirnbereich verschafft ein einordnendes, klareres Bild über die potenzielle Bedrohung - und verstärkt dann die Abwehrreaktion oder entlarvt sie als Fehlalarm. Dabei betont der Neurowissenschaftler Joseph LeDoux, Angst beim Menschen sei mehr als das Empfinden von Bedrohung. "Angst ist ein Konzept, nicht ein 'Ding' im Gehirn."

"Chemie der Angst" und "Angstlust"

Die Erwartung, dass uns Schlimmes zustoßen kann, setzt eine chemische Kaskade in Gang. Vor allem über den Botenstoff Glutamat werden Alarmsignale in andere Hirnteile wie den Hypothalamus und dann in den Körper gestreut. Das Nebennierenmark stößt große Mengen des aufputschenden Stresshormons Adrenalin aus, der Blutzuckerspiegel steigt, das Herz schlägt schneller und die Handinnenflächen werden feucht.

Bleibt das Schlimmste dann aber aus, strömt das beruhigende Wohlfühlhormon Endorphin durch den Körper. Dieser Hormonmix ist es wohl auch, den viele Menschen am Grusel-Gefühl mögen - denn er kann selbst bei der Gespensterstory vor dem Kamin einsetzen. Die Psychologen sprechen von "Angstlust". Sie entsteht dadurch, dass wir wissen, das dass, was uns das Fürchten lehrt, nicht real ist.

Wir lassen uns für einen kurzen Augenblick auf die Vorstellung ein, dass der Nervenkitzel wirklich ist. Im nächsten Moment wird uns klar, dass wir nicht ernsthaft in Gefahr sind. Das Schlimmste bleibt also aus, und das führt dazu, dass Endorphin durch den Körper strömt. Und das fühlt sich dann gut an.

dpa/jp/km

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