Es gebe einen «dramatischen Anstieg an Bedrohungen in diesem Jahr», sagte Parker bei einer Rede in London. Auch die Geschwindigkeit, in der sich neue Bedrohungen entwickelten, sei so hoch wie nie.
Anschläge könnten manchmal innerhalb weniger Tage Fahrt aufnehmen, von der Idee über die Planung bis hin zur Ausführung, sagte Parker. Dazu komme, dass sich Terroristen im Internet verbergen könnten. Das erschwere die Arbeit der Sicherheitsbehörden.
Nach Parkers Angaben laufen in Großbritannien derzeit etwa 500 Ermittlungen gegen 3.000 Menschen. Der Geheimdienstchef betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen europäischen Sicherheitsbehörden.
Großbritannien wurde in diesem Jahr bereits fünf Mal zum Ziel terroristischer Anschläge. Insgesamt kamen dabei 36 Menschen ums Leben.
dpa/jp