Ein Fuß des Zwölfjährigen sei am Samstag aus noch ungeklärten Gründen zwischen den Schlitten und die Schienen der Rodelbahn geraten, teilte der Betreiber des Freizeitparks Fort Fun mit. Die Rodelbahn bleibt nach dem tragischen Unfall vorerst geschlossen.
Die Polizei äußerte sich am Sonntag noch nicht dazu, wie genau es zu dem Unglück kommen konnte. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauerten an, heißt es.
Der Unfall ist nicht der erste auf einer Sommerrodelbahn in NRW, meldet die deutsche Presseagentur am Sonntag. Bereits 2000 verunglückte auf einer heute nicht mehr existierenden Sommerrodelbahn ebenfalls im Fort Fun ein siebenjähriger Junge. Diese Bahn war 2003 stillgelegt worden.
Auf einer Sommerrodelbahn in Bottrop war es 2009 gleich zu zwei Unfällen gekommen. Im Juni 2009 fiel ein Mann bei voller Fahrt aus dem Schlitten. Er verletzte sich lebensgefährlich am Kopf. Im Oktober 2009 verletzten sich zwei Besucher, als ihr Schlitten im Auslauf aus der Schiene kippte und 1,20 Meter tief stürzte. Zu schnelles Tempo und ein Wasserfilm auf den Magnetbremsen waren die Ursachen für den zweiten Unfall, wie damals Ermittler mitteilten.
dpa/fs