Zurzeit tost der Wirbelsturm mit Spitzengeschwindigkeiten von etwa 130 Kilometern pro Stunde über dem Golf von Mexiko. In den Staaten Louisiana und Mississippi wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen. Die Behörden in Louisiana ordneten die Räumung mehrerer Inseln und Küstengebiete an und verhängten eine Ausgangssperre ab Samstagabend für die Stadt New Orleans.
Drei Viertel der Ölproduktion im Golf von Mexiko wurden bereits eingestellt und die Mitarbeiter der Plattformen in Sicherheit gebracht.
Viele Opfer in Mittelamerika
In Mittelamerika hat er schon für erhebliche Zerstörungen gesorgt. Am stärksten traf es Nicaragua und Costa Rica. Dort waren viele Orte von der Außenwelt abgeschnitten, weil Brücken eingestürzt oder Straßen überschwemmt waren. Auch aus Honduras werden große Schäden gemeldet. 28 Menschen kamen in Folge des Sturms in Mittelamerika ums Leben. Viele Menschen in diesen Ländern werden noch vermisst.
"Nate" wird für die USA nur wenige Wochen nach dem Durchzug verheerender Hurrikane der vierte tropische Sturm in kurzer Folge.
dpa/jp/mh - Bild: Orlando Sierra/AFP
