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Supertanker soll Öl im Golf absaugen

05.07.201006:15
Louisiana am Wochenende: Arbeiter verpacken den verschmutzten Sand
Louisiana am Wochenende: Arbeiter verpacken den verschmutzten Sand

Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko ruhen jetzt die Hoffnungen auf einem Supertanker. Der Riese mit dem Namen «A Whale» («Ein Wal») wurde am Wochenende nahe der Unfallstelle im Meer getestet.

Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko ruhen jetzt die Hoffnungen auf einem Supertanker. Der Riese mit dem Namen «A Whale» («Ein Wal») wurde am Wochenende nahe der Unfallstelle im Meer getestet.

Geht alles nach Plan, könnte er noch vor Mitte der Woche damit beginnen, öliges Wasser aufzuschlürfen und gereinigtes auszuspeien. Bis zu 80 Millionen Liter der schmierigen Brühe, so hoffen Experten, könnten dadurch täglich von der Meeresoberfläche verschwinden - ein gewaltiger Fortschritt im Kampf gegen die weitere Ausbreitung der Ölpest.

Schutz für Meeresschildkröten und Zugvögel

Derweil zwingt das Öl die Tierschützer zu einer bisher einmaligen Rettungsaktion für Meeresschildkröten. Tausende Eier sollen in den nächsten Tagen an Stränden am Golf von Mexiko ausgegraben und nach Cape Canaveral (Florida) geflogen werden. Dort sollen die Babys in einem Lagerhaus schlüpfen und dann an verschiedenen Orten in die Natur entlassen werden - dort, wo sie sicher vor dem Öl sind.

Es ist eine Operation mit vielen kleinen Finessen - und machen Unwägbarkeiten. Die Eier sollen in Kartons verpackt werden und mit speziellen Fedex-Transportern an die «Space Coast» Floridas reisen, dorthin, wo auch der berühmte Weltraumbahnhof der USA liegt. Die Lastwagen haben Klimaanlagen und sind so ausgestattet, dass sie beim Fahren wenig vibrieren. Nicht alle heranwachsenden Schildkröten werden dies überleben.

Die zuständige US-Behörde zum Schutz von Leben in der Wildnis macht nach Angaben der «Los Angeles Times» auch bereits Pläne zur Hilfe für die Millionen von Zugvögeln, die sich schon bald auf die Reise machen werden. In den Marschen an den Küsten, aber auch weiter im Inland sollen «Migrations-Stationen» entstehen - Orte, an denen die Vögel geschützt vor der giftigen, rostbraunen Schmiere fressen können.

Bei der Einrichtung der Zwischenstopps für die Zugvögel arbeitet die zuständige Behörde eng mit Landbesitzern zusammen. Sie sollen etwa Buschwerk ausdünnen oder auch gezielt abbrennen, um das Gebiet für die gefiederten Gäste zu öffnen. Nicht alle Vögel werden diese Stationen aufsuchen.

"Der Super-Wal"

Der Supertanker aus Taiwan ist so hoch wie ein zehnstöckiges Haus und lang wie dreieinhalb Football-Felder zusammen. Er kam zwar schon Mitte vergangener Woche im Golf von Mexiko an, aber die US-Behörden bestanden erst einmal auf einer 48-stündigen Erprobung, um herauszufinden, was der Riese leisten kann. Außerdem will man sichergehen, dass das in den Golf zurückfließend Wasser auch wirklich weitgehend sauber ist. Es wäre der erste Einsatz dieser Art für das Ungetüm.

Die taiwanesische Gesellschaft TMT rüstete den Öltanker eigens für die Aufgabe im Golf von Mexiko um. So erhielt das Schiff zwölf Öffnungen, aus denen das gereinigte Wasser ausgespuckt werden kann. BP will auch ab Mittwoch deutlich mehr Öl aus der sprudelnden Quelle absaugen. Dazu soll ein drittes Schiff mit einem Container über dem Leck verbunden werden.

Am Dienstag ist die Explosion auf der später gesunkenen Bohrinsel «Deepwater Horizon», die die Umweltkatastrophe auslöste, elf Wochen her. Am Sonntag wurde in den USA der Unabhängigkeitstag begangen, der große jährliche nationale Feiertag der Amerikaner mit Picknicks, Barbecues und Feuerwerken. Aber diesmal waren von Louisiana bis Florida wegen der Ölverschmutzung viele Strände leer, und das an einem der wichtigsten Wochenenden für die Tourismusbranche. Viele Hotels und Ferienanlagen hatten eigens die Preise gesenkt und lockten mit Attraktionen wie Freiluftkonzerten entfernt vom Öl.

dpa/epa

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