Die Tochter des Internetkonzerns Alphabet kündigt an, in der Suchmaschine journalistische Bezahlinhalte besser zu unterstützen. Dabei können die Verlage künftig selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie eine Auswahl der kostenpflichtigen Inhalte auf den Google-Seiten frei zugänglich machen.
Dazu ändert Google die Darstellung von Bezahlinhalten auf seinen Seiten. In der Vergangenheit hatte die Suchmaschine die Verlage dazu gezwungen, täglich mindestens drei Artikel kostenlos anzeigen zu lassen, damit die Inhalte hinter der Bezahlschranke überhaupt im Google-Index auftauchen.
Dieses Modell werde nun weltweit durch ein Modell mit flexiblen Leseproben ersetzt. Dabei können die Verlage selbst entscheiden ob und in welchem Umfang sie freie Proben ihrer kostenpflichtigen Inhalte sie den Google-Anwendern zeigen wollen.
Google könne auch dabei helfen, den Einkaufsprozess erheblich zu erleichtern. Der Google-Sprecher sagte, Google sammle schon heute für viele Verlage Geld für deren Inhalte ein.
Das Verhältnis zwischen Google und einzelnen Verlagen ist durch Spannungen und Konflikte geprägt.
dpa/fs - Illustrationsbild: Jonas Hamers (belga)