Den International Coffee Day gibt es erst seit 2015. Er wird durch die Internationale Kaffee Organisation unterstützt. Die gibt es seit 1962. Sie gilt als die wichtigste internationale Organisation im Bereich des Kaffee-Handels. Mittlerweile sind es 77 Staaten, die der Organisation angehören, darunter 45 Kaffee-Exporteure und 32 Importländer.
Die Organisation erklärt, dass Kaffee Menschen zusammen bringt. Es sei nicht einfach nur ein Getränk, sondern auch eine große Industrie und eine Kultur. Mehr als eine Milliarde Tassen Kaffee werden täglich weltweit getrunken, eine Menge, an der viele Jobs hängen. Die Kaffeepflanze muss angebaut, die Bohnen geerntet und geröstet werden. Dann muss der Kaffee ja auch noch in andere Länder verschickt und dort gegebenenfalls gemahlen und weiter verarbeitet werden. Das soll mit diesem Wochenende gewürdigt werden.
Gedenkaktionen finden weltweit statt: in Brasilien, Argentinien, Griechenland, Indien, ... Kaffeeläden lassen beim Rösten zuschauen oder spendieren eine Gratis-Tasse. In einem Café in Venlo, in den Niederlanden, findet ein Barista Wettbewerb statt und eine Kaffeeverkostung. Belgien ist dieses Jahr nicht vertreten, aber im Grunde soll der Tag ja auch dazu genutzt werden, sich mal mit anderen zusammen zu setzen und einfach eine schöne Tasse Kaffee zu genießen. Und das geht ja auch zu Hause, auf dem Sofa.
Lena Orban - Bild: BRF