Die stark riechenden, wachsartigen Klumpen aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen waren lange eine wichtige Substanz in der Parfum-Industrie. Heute benutzen Parfümeure zwar meist günstigere, synthetische Essenzen, aber für einige extrem teure Düfte wird Ambra weiterhin verwendet.
Zwei Spanier auf Mallorca haben jetzt knapp 1,5 Kilo Wal-Ambra gefunden. «Wir konnten es erst nicht glauben. Wir haben mehrere Tests durchgeführt», zitierte die Zeitung einen der Männer aus Andalusien. «Es ist, als ob wir im Lotto gewonnen hätten.» Er sei ein großer Fan von Natur-Dokumentarfilmen und habe deshalb relativ schnell erkannt, dass es sich um Wal-Ambra handeln könnte, so der glückliche Finder.
Wegen seiner Seltenheit wird Wal-Ambra noch heute zu Preisen von mehreren Zehntausend Euro pro Kilo gehandelt, heißt es.
lo/jp - Foto: Henrik Josef Boerger (dpa)