Nach Angaben der Polizei sind bisher vergiftete Nahrungsmittel, darunter Babynahrung, nur in Friedrichshafen am Bodensee gefunden worden. Betroffen waren demnach fünf Produkte. Um welche Unternehmen es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt.
Die Polizei betonte, man konzentriere sich nicht nur auf Babynahrung. Auch weitere Lebensmittel könnten betroffen sein. Die Bevölkerung wurde zu besonderer Aufmerksamkeit aufgerufen. Als Schadstoff bei der Lebensmittelerpressung wurde den Behörden zufolge Äthylenglykol verwendet.
Der mutmaßliche Erpresser war in einem Markt von einer Kamera gefilmt worden. Die Person soll nun schnellstmöglich identifiziert werden. Ein Fahndungsfoto wurde veröffentlicht. Es wird nicht ausgeschlossen, dass es Komplizen gibt.
dpa/dlf/est