Bei der Volksabstimmung Anfang der Woche votierten über 92 Prozent der Wähler für eine Abspaltung vom Irak, wie die kurdische Wahlkommission am Mttwoch mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei rund 72 Prozent.
Die irakische Zentralregierung erhöhte jedoch ihren Druck, um die kurdische Führung zum Einlenken zu bringen. Iraks Ministerpräsident Haidar al-Abadi verlangte von der kurdischen Autonomieregierung im Norden des Landes, das Ergebnis der Volksabstimmung zu annullieren.
Die Luftfahrtbehörde in Bagdad wies ausländische Airlines zugleich an, Flüge in die kurdischen Autonomiegebiete von Freitag an zu stoppen.
dpa/est - Bild: Ahmad Al-Rubaye/AFP