Ministerpräsident Leo Varadkar hat bereits mehrmals die Gesetzgebung als zu "restriktiv" bezeichnet. In dem katholische Land gilt das strengste Abtreibungsverbot in der EU. Selbst nach einer Vergewaltigung ein Schwangerschaftsabbruch bisher verboten.
2014 war das Gesetz erstmals gelockert worden. Seitdem ist eine Abtreibung zulässig, wenn das Leben der Schwangeren bedroht ist oder wenn sie als selbstmordgefährdet gilt.
Der UN-Menschenrechtsausschuss hatte im vergangenen Jahr das irische Abtreibungsverbot als Verstoß gegen die internationalen Menschenrechtsvereinbarungen kritisiert und die irische Regierung aufgefordert, es zu überarbeiten.
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