Abe hatte vor sechs Wochen das Kabinett umgebildet, weil die Zustimmungswerte in der Bevölkerung gesunken waren. Diese haben sich dank der Nordkorea-Krise wieder erholt. Beobachter vermuten deshalb, dass Abe die Gunst der Stunde nutzen will.
Die japanische Regierung kündigte außerdem an, die heimische Wirtschaft mit einem Konjunktur-Paket in Milliardenhöhe zu stützen. Bis zum Jahresende sollen umgerechnet 15 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden sollen. Schwerpunkte sollen neben Bildung und Kinderbetreuung vor allem Anreize für Investitionen sein.
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