Nach einem Durchmarsch bei den Wahlen zur Nationalversammlung im Juni kann der sozialliberale Staatschef Emmanuel Macron in der zweiten Parlamentskammer nicht mit einem Erfolg rechnen, wie französische Medien berichten.
Die indirekte Abstimmung begünstige die bürgerliche Rechte, die bereits die stärkste politische Gruppe und den Senatspräsidenten Gérard Larcher stellt. Macrons Partei La République en Marche hat im Senat bisher nur 29 Sitze.
Die Senatoren werden in Frankreich für sechs Jahre gewählt. Alle drei Jahre stehen Wahlen auf dem Programm.
Für Präsident Macron ist die Abstimmung wichtig, da er für geplante Verfassungsreformen im kommenden Jahr eine Drei-Fünftel-Mehrheit des gesamten Parlaments braucht.
dpa/est/mh