Es sei offensichtlich, dass man jetzt nicht mehr wie beabsichtigt abstimmen könne, sagte der katalanische Wirtschaftsminister in Barcelona. Er glaube dennoch, dass sich viele Wähler an dem Votum am 1. Oktober beteiligen werden.
Die der Madrider Regierung unterstellte Guardia Civil hatte am Mittwoch knapp zehn Millionen Stimmzettel beschlagnahmt und 14 Politiker und Beamte festgenommen.
Nach Ansicht der Regierung in Madrid ist das Referendum verfassungswidrig. Zehntausende Menschen demonstrierten gegen die Razzien. Ob Madrid die Abstimmung dadurch verhindern kann, ist noch unklar.
dpa/mh