Erstmals verurteilte Suu Kyi Gewalt und Menschenrechtsverletzungen. Unabhängig von Religion, ethnischer Herkunft oder politischer Stellung werde gegen alle, die Menschenrechte verletzten, "etwas unternommen".
Die Regierung sei bereit, die nach Bangladesch geflüchteten Rohingya wieder aufzunehmen, allerdings abhängig von einer Überprüfung, sagte die Regierungschefin.
Wegen der Flucht und Vertreibung von mehr als 400.000 Muslimen ins Nachbarland Bangladesch steht Myanmar international massiv in der Kritik. Suu Kyi sagte ihre Teilnahme an der UN-Vollversammlung deshalb ab.
Sie betonte, ihre Regierung bemühe sich darum, "Frieden zu schaffen". Zugleich bat sie die internationale Gemeinschaft um Geduld: "Wir sind eine junge und fragile Demokratie, die mit vielen Problemen zu tun hat."
Auf die Rolle des Militärs ging sie zunächst nicht näher ein.
dpa/est - Bild: Ye Aung Thu/AFP