Die anhaltende Gewalt in dem Land sei extrem besorgniserregend, erklärte das UN-Flüchtlingshilfswerk in Genf. Mittlerweile sei mehr als jeder fünfte Zentralafrikaner auf der Flucht. Trotzdem habe das UNHCR für 2017 nur neun Prozent der für den Hilfseinsatz nötigen 209 Millionen Dollar bekommen, so wenig wie in kaum einer anderen Krisensituation.
In der Zentralafrikanischen Republik war 2013 ein Bürgerkrieg ausgebrochen, in dem sich Milizen der christlichen Mehrheit und der muslimischen Minderheit gegenüberstanden. In Folge einer französischen Militärintervention und später einer UN-Friedensmission stabilisierte sich die Lage langsam. In den vergangenen Monaten ist die Gewalt jedoch wieder aufgeflammt.
dpa/mh