Nach seinem zerstörerischen Zug durch Florida hat der Tropensturm "Irma" in weiteren US-Bundesstaaten gewütet. Der Sturm bewegte sich weiter Richtung Norden und brachte schwere Regenfälle und heftigen Wind nach Georgia und South Carolina. Mindestens drei Menschen starben.
In Florida wird das Ausmaß der Schäden erst nach und nach sichtbar. Der Sturm riss in vielen Teilen Hausdächer herab und kappte Leitungen. Millionen Haushalte sind ohne Strom. "Irma" war einer der schwersten jemals in der Region registrierten Tropenstürme.
Laut US-Regierung hat der Hurrikan die Florida-Keys für Wochen unbewohnbar gemacht. Vorerst könne niemand auf die Inselgruppe zurückkehren, teilte das Heimatschutzministerium mit. Auf den Florida Keys leben etwa 70.000 Menschen.
Schätzungen zufolge kamen bisher mindestens 43 Menschen ums Leben. In der Karibik gab es 34 Todesopfer, darunter zehn in Kuba. In den USA starben mindestens acht Menschen.
dpa/sh/est/mh - Bild: Gaston De Cardenas/AFP