Das Beben hatte die Stärke 8,4 und war damit das stärkste in der Region seit 1932. Es ereignete sich demnach 137 Kilometer südwestlich von Tonalá im Bundesstaat Chiapas, in einer Tiefe von 19 Kilometern. 42 Nachbeben wurden bisher registriert, das stärkste wurde mit 6,2 angegeben.
Für mehrere Länder der Region trat eine vorläufige Tsunamiwarnung in Kraft. Es gab erste Hinweise auf ein Zurückziehen des Meeres, was ein Anzeichen für einen möglichen Tsunami sein könnte. Der Zivilschutz warnte die Menschen in der betroffenen Küstenregion vor Wellen bis zu 4,20 Meter Höhe.
Auch liegen erste Berichte über größere Schäden vor: In verschiedenen Städten stürzten Gebäude ein, Autos wurden von Steinbergen begraben. Rund 1,5 Millionen Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten.
Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto hat rasche Notfallmaßnahmen angekündigt. Er machte sich auf den Weg in das nationale Katastrophenzentrum.
dpa/sh - Bild: Alfredo Estrello/AFP