Anti-Terror-Ermittler und der französische Inlandsgeheimdienst übernahmen die Untersuchungen. In der Wohnung in Villejuif südlich von Paris wurden unter anderem der Sprengstoff TATP, Gasflaschen und Stromkabel gefunden.
Das TATP sei zum Einsatz bereit gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Justizbehörden. Zur entdeckten Menge wurden keine Angaben gemacht.
Innenminister Gérard Collomb teilte mit, die Polizei sei von einem Handwerker alarmiert worden. Collomb lobte den raschen Polizeieinsatz, machte aber keine Angaben zu den möglichen Hintergründen des Fundes.
Die Verdächtigen sind nach Medienberichten 36 und 47 Jahre alt und den Sicherheitsbehörden bisher nicht bekannt. Einer von ihnen soll der Eigentümer der Wohnung sein.
Ermittelt wird wegen der Bildung einer terroristischen Vereinigung sowie dem Besitz, dem Transport und der Herstellung explosiver Stoffe, hieß es aus den Justizkreisen. TATP wird nach Angaben der Behörden immer wieder von der Terrormiliz IS für Anschläge benutzt.
dpa/jp/km - Bild: Bertrand Guay/AFP