15 Staaten und die Hauptstadt Washington reichten bei einem Gericht in New York Klage ein. Trumps Entscheidung sei unbarmherzig, kurzsichtig und möglicherweise verheerend, sagte der Generalstaatsanwalt von New York, Eric Schneiderman, auf einer Pressekonferenz.
Trump hatte am Dienstag eine Anordnung seines Vorgängers Barack Obamas aus dem Jahr 2012 revidiert, die hunderttausenden jungen Menschen, die als Kinder mit ihren Eltern illegal in die USA eingewandert waren, einen vorläufigen Schutzstatus gab. Das sogenannte Daca-Programm bewahrte sie vor der Ausweisung und gab ihnen eine Arbeitserlaubnis. Nun soll der Kongress bis zum Frühjahr eine Neuregelung finden. Bis dahin wird es keine Neuaufnahmen in das Programm geben.
In vielen Städten kam es zu Protesten gegen Trumps Maßnahme. Die Demokraten kündigten politische Gegenwehr an. Auch Vertreter großer Konzerne kritisierten die Entscheidung.
Auch gegen das umstrittene Einreiseverbot für Menschen aus muslimisch geprägten Ländern hatten mehrere Bundesstaaten geklagt und so erreicht, dass das Vorhaben lange nicht umgesetzt werden konnte und später nur in abgeschwächter Form in Kraft trat.
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