UN-Mitarbeiter hätten häufig Zehnjährige beobachtet, die mit Waffen und in Uniform Kontrollpunkte bewacht hätten. Seit März 2015 seien in dem Bürgerkrieg mehr als 5.100 Zivilisten getötet worden, davon fast 1.200 Kinder.
Schiitische Huthi-Rebellen und ihre Verbündeten haben große Teile des Landes überrannt. Eine von Saudi-Arabien geführte Koalition bekämpft die Aufständischen mit Luftangriffen. Immer wieder greifen die Jets Krankenhäuser, Schulen, Wohngebiete und Beerdigungsfeiern an.
Im Jemen sind fast 19 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Drastisch verschlechtert hat sich die Lage durch den Ausbruch einer Cholera-Epidemie.
dpa/mh