Das Oberste Gericht des Landes hatte die Wiederwahl von Präsident Uhuru Kenyatta von Anfang August überraschend für ungültig erklärt. Sie habe gegen die Vorgaben der Verfassung verstoßen, hieß es zur Begründung.
Nach der Verkündung des Wahlergebnisses war es zu Protesten in Oppositionshochburgen in Nairobi und im Westen des Landes gekommen, bei denen auch Menschen ums Leben kamen.
Die Wahlergebnisse waren in Kenia immer wieder heftig umstritten. Kenyattas Herausforderer Raila Odinga hatte bereits die vorausgegangenen Wahlen angefochten, war jedoch jedes Mal gescheitert.
dlf/dpa/jp - Bild: Simon Maina/AFP