Damit ist sie die erste Frau, die in Zentralasien das höchste Staatsamt bekleidet. Die 59-jährige Politikerin leistete gestern in der Hauptstadt Bischkek den Amtseid. Bis zu den für Herbst geplanten Parlamentswahlen leitet sie zugleich die Interimsregierung.
Am vergangenen Wochenende hatten die Kirgisen mit überwältigender Mehrheit für eine neue Verfassung nach deutschem Vorbild gestimmt. Damit sollen nach dem Sturz des autoritären Präsidenten Bakijew Anfang April demokratische Strukturen in Kirgistan eingeführt werden. Kirgistan ist nun die einzige parlamentarische Demokratie in Zentralasien.
dpa/sh