Ausgewählte Kunden können wählen, ob sie Briefe als Sammelzustellung an einem Wochentag, an drei Wochentagen oder an fünf Tagen, dann aber an den Arbeitsplatz, geliefert bekommen wollen. Die Post möchte herausfinden, ob die drei neuen Formen der Zustellung bei den Postkunden auf fruchtbaren Boden fallen. Ausgeschlossen sind dabei Einschreiben, der Versand von Dokumenten oder auch Eilbriefe, die sofort ausgetragen werden.
Die Dienstleistungswerkschaft Verdi reagierte mit Empörung. Sie befürchtet, dass sich die Deutsche Post, die gesetzlich zu einer flächendeckenden Grundversorgung verpflichtet ist, aus ihrer Pflicht Schritt für Schritt verabschieden wolle.
Schon vor einem Jahr war das Unternehmen wegen angeblicher Pläne, die Montagszustellung zu streichen, in die Schlagzeilen geraten. Hintergrund der Pläne ist das seit Jahren schrumpfende Briefgeschäft.
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