Der bis zu seinem Tod 1980 lebenslange Staats- und Parteichef darf nicht mehr Namensgeber für einen der wichtigsten Plätze in der Hauptstadt Zagreb sein. Der Namensänderung war ein jahrelanger Kulturkampf vorausgegangen.
Die jetzt siegreiche Mehrheit sieht in dem Partisanenführer, der im Zweiten Weltkrieg kämpfte, einen Diktator. Die Minderheit hält ihm die Schaffung des unabhängigen kommunistischen Vielvölkerstaates Jugoslawien zugute, dem viele in den heutigen Nachfolgestaaten nachtrauern.
belga/dpa/rkr