Die Meteorologen warnen vor lebensbedrohenden Überflutungen. New Orleans, das bereits 2005 von Wirbelsturm "Katrina" verwüstet wurde, rüstet sich für katastrophale Regenfälle. Schulen und Behörden blieben in New Orleans geschlossen. Der Bürgermeister der Stadt empfahl den Bewohnern, ihr Haus nicht zu verlassen. Er riet ihnen, Essen, Getränke und Medikamente für mindestens drei Tage vorrätig zu haben.
In Texas ist die Lage unübersichtlich. Der Sender CNN sprach von vermutlich etwa 30 Toten. Rettungskräfte kämpfen sich weiter mit Booten durch die braunen Wassermassen, um festsitzende Menschen aus ihren Häusern zu befreien.
In der texanischen Metropole Houston verhängte Bürgermeister Sylvester Turner am Dienstagabend eine Ausgangssperre, um Plünderern und Trickbetrügern keine Chance zu geben.
Die US-Behörden können zur Beurteilung der Unwetter-Schäden im Bundesstaat Texas ab sofort auch Satellitendienste der Europäischen Union nutzen. Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, wurde auf Wunsch der Amerikaner der Copernicus-Dienst für Katastrophen- und Krisenmanagement (EMS) aktiviert. Darüber können unter anderem Lagekarten erstellt werden, die ein detailliertes Ausmaß der Schäden zeigen.
dpa/est/mh - Bild: Mark Ralston/AFP