Das geht aus einem Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hervor. Demnach sind zwischen dem 1. Januar und dem 22. August 212.439 Afghanen heimatlos geworden. Binnenfluchtbewegungen gibt es derzeit in 30 der 34 Provinzen. Im früher als eher ruhig geltenden Norden werden mittlerweile 41 Prozent aller Kriegsvertriebenen registriert.
Im vergangenen Jahr waren mehr als 660.000 Afghanen aus ihren Dörfern geflohen. Für 2017 hatten die UN zu Jahresbeginn noch mindestens 450.000 weitere Zwangsvertriebene erwartet.
dpa/est