Die Taliban müssten ihre Hoffnung auf einen Sieg aufgeben. Sie sollten ihren bewaffneten Widerstand beenden und sich an Friedensgesprächen beteiligen.
US-Präsident Donald Trump hatte am Montagabend verkündet, dass die USA ihr militärisches Engagement in Afghanistan verstärken wollen. Ausländische Truppen sind dort als Ausbilder und Berater der afghanischen Sicherheitskräfte im Einsatz, daneben greifen die USA auch direkt in Kämpfe ein. Eine Aufstockung der Truppen zeichnet sich ab, wobei Trump keine Zahlen nennen wollte.
Die neue US-Strategie gegen die Taliban sei gut für beide Länder, sagte Ghani. Afghanistan sei eine Front im Kampf für die globale Sicherheit. Er begrüßte, dass Trump keine Frist für einen Truppenabzug gesetzt habe.
An das Nachbarland Pakistan gerichtet sagte Ghani, ein instabiles Afghanistan begünstige niemanden. Islamabad solle die Gelegenheit ergreifen und seine Haltung zu Afghanistan ändern.
dpa/cd