Bei dem Attentat am 16. Juni am Damaskus-Tor war eine israelische Polizistin getötet worden. Insgesamt waren drei Palästinenser an dem Angriff in Jerusalem beteiligt; sie wurden alle erschossen. Die Häuser der beiden anderen waren bereits mit Bulldozern eingerissen worden.
Die Zerstörung der Häuser mutmaßlicher, verurteilter oder auch getöteter Terroristen ist völkerrechtlich umstritten. Menschenrechtsorganisationen lehnen die Strafmaßnahme als Kriegsverbrechen ab. Israel rechtfertigt sie hingegen als wichtige Abschreckung. In den Häusern leben in der Regel die Familien der Attentäter, die durch die Zerstörung häufig obdachlos werden.
dpa/mh