Mehrere Mitglieder des Industrierats waren bereits in den vergangenen Tagen zurückgetreten. Trump kündigte jetzt an, er werde dieses Gremium sowie das Strategie- und Politikforum auflösen.
Trump hatte nach der Gewalt in Charlottesville mehrfach erklärt, beide Seiten - also Rechtsextreme und Gegendemonstranten - hätten Verantwortung. Das brachte dem Präsidenten Kritik von den Demokraten.
Wegen seiner vagen Haltung zu rechtsextremer Gewalt steht Trump aber auch in der eigenen Partei immer mehr unter Druck. Seine beiden republikanischen Amtsvorgänger George Bush und dessen Sohn erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme, Amerika müsse rassistische Vorurteile, Antisemitismus und Hass immer und in jeder Form zurückweisen.
Der republikanische Gouverneur von Ohio, John Kasich, sagte, Trumps Verharmlosung ultrarechter Gruppen bei den Ausschreitungen in Charlottesville seien erbärmlich. Ähnlich äußerten sich Unternehmenschefs, Veteranen und Spitzensportler.
dlf/dpa/rkr - Bild: Nicholas Kamm/AFP