Die Leichenhäuser der Krankenhäuser sind an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen und können keine neuen Toten mehr aufnehmen. Für die nicht durch Angehörige identifizierten Todesopfer ist deshalb am Donnerstag ein Massenbegräbnis geplant. Am Mittwoch begann eine siebentägige Staatstrauer.
Am Dienstag hatte es in einem Stadion der Hauptstadt Freetown eine interreligiöse Nachtwache mit Gebeten für die Opfer gegeben. Ihre offizielle Zahl ist weiterhin unklar. Das Gesundheitsministerium geht von bis zu 500 Toten aus.
Viele Straßen in Freetown sind von Wassermassen nach wie vor überflutet. In einigen Teilen der westafrikanischen Millionenstadt ist zudem die Stromversorgung zusammengebrochen.
dpa/mh - Bild: Saidu Bah/AFP