Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks hatten die Hilfsorganisationen unter Führung des Bayerischen Roten Kreuzes mit dem Bundesamt für Güterverkehr vereinbart, dass sie für die Begleitung eines Flüchtlingszuges gut 3.000 Euro erhalten. Anscheinend wurden auch große Summen für Hunderte von Zugbegleitungen gezahlt, die nicht stattgefunden haben.
Obwohl nach März 2016 keine Flüchtlingszüge mehr fuhren, sollen die Gelder zudem noch mehrere Monate weiter geflossen sein. Empfänger waren neben dem BRK der Malteser Hilfsdienst, der Arbeiter Samariter Bund und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft.
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